Unsichtbar, aber wirksam: Was Alt-Texte im E-Commerce leisten

Unsichtbar, aber wirksam:  Was Alt-Texte im E-Commerce leisten

Wenn Bilder sprechen lernen & gefunden werden

Bilder sind im E-Commerce zentrale Verkaufstreiber. Sie zeigen Produkte von ihrer besten Seite, erzeugen Emotionen und schaffen Vertrauen.

Doch so entscheidend sie für den ersten Eindruck sind, so unsichtbar bleiben sie oft – zumindest für Suchmaschinen und Screenreader. Denn was für das menschliche Auge selbsterklärend ist, bleibt für Algorithmen zunächst ein Rätsel. Genau hier setzt der sogenannte Alt-Text an: eine kurze, aber präzise Beschreibung eines Bildes, die nicht nur die Barrierefreiheit verbessert, sondern auch das SEO-Potenzial einer Seite massiv erhöht.

Doppelt wirksam: SEO trifft Barrierefreiheit

Ein korrekt gesetzter Alt-Text wirkt auf zwei Ebenen. Er macht visuelle Inhalte für Menschen mit Sehbehinderung über Screenreader zugänglich – und liefert Suchmaschinen die nötige Information, um Bilder richtig zu indexieren.

Eine Webseite ohne Alt-Texte wirkt auf Google in etwa wie ein Schaufenster bei ausgeschaltetem Licht: Das Sortiment ist da, aber niemand sieht es.

Online-Shops mit optimierten Alt-Texten verzeichnen mehr organischen Traffic aus der Bildersuche als vergleichbare Seiten mit generischen oder fehlenden Beschreibungen. Ein kleiner Zusatztext – mit großer Wirkung.

Alt-Text in der Praxis: Klar, knapp, kontextbezogen

Was einen guten Alt-Text ausmacht, lässt sich an wenigen Prinzipien festmachen:

Gute Alt-Texte…

✔ benennen präzise, was auf dem Bild zu sehen ist

Beispiel: „Schwarze Lederstiefeletten mit Blockabsatz“

✔ sind knapp gehalten

Keine langen Sätze oder überflüssige Details

✔ vermeiden Keyword-Stuffing

Relevante Begriffe ja – aber bitte natürlich integriert

✔ berücksichtigen den Bildkontext

Ein Produktfoto im Studio verlangt eine andere Beschreibung als eine Lifestyle-Aufnahme

Herausforderung Alt-Text: Wenn der Aufwand zum Engpass wird

Im redaktionellen Alltag wird der Alt-Text oft zur lästigen Pflicht am Ende des Workflows. Besonders bei größeren Produktkatalogen stellt sich schnell Ernüchterung ein: hunderte Bilder, die manuell beschrieben werden müssen – ein Prozess, der Stunden dauert und häufig unter Zeitdruck leidet.

Die Folge:

  • Fehlende oder unvollständige Alt-Texte
  • Inkonsistente Qualität
  • Verpasste SEO-Chancen

Barrierefreiheit als wirtschaftlicher Faktor

Neben dem SEO-Nutzen ist die Einhaltung von Barrierefreiheitsstandards wie den WCAG-Richtlinien ein weiterer zentraler Aspekt.

Denn jeder Besuch, der aufgrund fehlender Zugänglichkeit verloren geht, ist auch eine verpasste Umsatzchance.

Zugängliche Websites sind:

  • für mehr Menschen nutzbar
  • rechtlich besser abgesichert
  • vertrauenswürdiger in der Wahrnehmung

Fazit: Qualität, Sichtbarkeit und Inklusion auf einen Schlag

Alt-Texte sind kein Detail – sie sind ein Qualitätsmerkmal. Für Suchmaschinen, für Nutzer:innen, für Marken. Wer auf Alt-Texte verzichtet, verzichtet auf Sichtbarkeit, Reichweite und Nutzerfreundlichkeit.

Durch clevere Automatisierung lassen sich Aufwand und Qualität verbinden. So wird aus einem unterschätzten Element eine effektive Schnittstelle zwischen Technologie, Inhalt und Nutzererlebnis.

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