Was heißt WCAG und welche Kriterien müssen Onlineshops für digitale Barrierefreiheit erfüllen?

Was heißt WCAG und welche Kriterien müssen Onlineshops für digitale Barrierefreiheit erfüllen?

Digitale Barrierefreiheit wird immer relevanter – sowohl aus gesellschaftlicher als auch aus rechtlicher Sicht. Ein wichtiger internationaler Standard dafür sind die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG). Diese Richtlinien legen fest, wie Webseiten und Onlineshops gestaltet sein müssen, damit sie für alle Menschen zugänglich sind. Doch was genau sind die WCAG, warum sind sie für den E-Commerce wichtig, und wie beeinflussen sie die Gestaltung von Onlineshops?

Was sind die WCAG?

Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) sind Richtlinien zur digitalen Barrierefreiheit. Sie definieren Standards, um digitale Inhalte zum Beispiel für Menschen mit Behinderung oder auch Menschen mit vorübergehenden Einschränkungen zugänglich zu machen.

Die WCAG basieren auf vier Prinzipien:

Wahrnehmbarkeit – Inhalte müssen für alle Nutzer erfassbar sein, z. B. durch Alternativtexte für Bilder oder Untertitel für Videos.
Bedienbarkeit – Die Navigation und Steuerung muss für alle möglich sein, etwa über die Tastatur oder per Screenreader.
Verständlichkeit – Texte, Formulare und Anweisungen müssen klar formuliert und leicht verständlich sein.
Robustheit – Inhalte sollten mit verschiedenen Endgeräten und Hilfstechnologien kompatibel sein.

Diese Prinzipien sind die Grundlage für viele nationale Gesetze zur digitalen Barrierefreiheit, darunter fällt auch das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), das ab Juni 2025 Onlineshops zu mehr Barrierefreiheit verpflichtet.

Was muss mein Onlineshop laut den WCAG erfüllen?

Die Umsetzung der WCAG erfordert oft technische und gestalterische Anpassungen, die den Shop insgesamt nutzerfreundlicher machen. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören:

Alt-Texte für Bilder, damit Screenreader die Inhalte vorlesen können
Gut lesbare Schriftgrößen und starke Farbkontraste für eine bessere Sichtbarkeit
Tastaturfreundliche Navigation, sodass Nutzer nicht auf eine Maus angewiesen sind
Einfache und verständliche Formulare, um Bestellprozesse zu erleichtern
Untertitel oder Transkriptionen für Videos, damit Inhalte auch ohne Ton verständlich sind

Diese Maßnahmen sorgen nicht nur für mehr Barrierefreiheit im Onlinehandel, sondern verbessern die allgemeine Usability und Customer Experience.

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